Smartphones lösen Zigaretten ab – Arbeitgeber erkennen und nutzen diesen Trend

Smartphones lösen Zigaretten ab – Arbeitgeber erkennen und nutzen diesen Trend

von Daniel Grosse

(Marburg, dg) Smartphones lösen Zigaretten ab – Untersuchungen haben gezeigt, dass fünf von zehn Mitarbeitern, die in Büros arbeiten, regelmäßig während der Arbeitszeit ihr Smartphone nutzen – darunter auch Ex-Raucher. Sie tun dies am Arbeitsplatz, häufig in vermeintlich unbeobachteten Momenten.

Während früher die Raucherpause zu häufigen Unterbrechungen geführt hatte, blockiert jetzt die Smartphone-Pause. Diesen Trend haben Arbeitgeber nun erkannt und nutzen ihn: zur Imagepflege. Sie starten Kampagnen, in denen sie damit werben, wie gesund es doch ist, statt zur Zigarette zum Smartphone zu greifen.
Arbeitsausfall als mögliche Nebenwirkung, ständige geistige Entgleisung, Unkonzentriertheit und ähnliches seien zu vernachlässigende Faktoren, heißt es. Der Vorteil, dass ihre Mitarbeiter die Kollegen und sich selbst mit Zigarettenqualm gesundheitlich nicht mehr schädigen, sei nämlich nicht zu unterschätzen. Zudem werden die Smartphone-Pausen alleine verbracht, nicht mehr wie früher in Gruppen mehrerer Raucher.

Spezielle Ladestationen – mit Münzautomaten gekoppelt – in den Büros erleichtern das Laden der Geräteakkus. Das so eingenommene Geld spenden die Firmenchefs gemeinnützigen Organisationen, die Selbsthilfegruppen für SMS (Smartphone Multiple Sourcer) organisieren. Diese süchtigen SMS beziehen ihre Geräte von verschiedenen Herstellern und tragen sie stets bei sich. Das Ziel: die Versorgungssicherheit beim Punkt Kommunikation. – Realität oder Fiktion? Eine Glosse!

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