Kann Geld Einsturz noch verhindern? Wenn es denn fließt…

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Verkohlt, marode, einst wunderschön. Nun eine Gefahr: das historische Haus in Marbachs Ortsmitte.   Foto: Daniel Grosse

Der Schauplatz ist mal wieder das alte, ausgebrannte Fachwerkhaus in der Brunnenstraße. Noch stehen die Wände, steht die Fassade, fällt nichts auf vorbei gehende Passanten oder fahrende Autos. Und laut der Oberhessischen Presse (OP) soll die Stadt nach Forderung der Linke nun bis zum Stichtag 31. Januar ihre „Pflicht zur Einleitung eines Verfahrens zur Ersatzvornahme“ umsetzen. Ein Ziel neben der Schadensbehebung sei es, beim Landes-Kunstministerium Sanierungs-Fördergelder zu beantragen. Die Stadt müsste demnach anfallende Kosten nicht alleine tragen, schreibt der OP-Kollege.

Und weiter, und jetzt wird es heikel: Der Magistrat stufe das marode Haus mittlerweile als „Gefahr für die öffentliche Sicherheit“ ein, wie Bürgermeister Dr. Franz Kahle (Grüne) scheinbar gegenüber der OP sagte. Den Eigentümer habe man erfolglos zur Sanierung aufgefordert. „Derzeit arbeitet die Stadtspitze daran, vom Eigentümer, der nach eigenen Angaben das Geld dazu nicht hat, Mittel für Reparaturen, die die Kommune dann durchführt, einzufordern“, schreibt die OP und zitiert Bürgermeister Franz Kahle: „Erst wenn das scheitert, würden wir versuchen, öffentliche Mittel und auch Zuschüsse zu bekommen.“

Mehr im Bericht der OP

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