Wohnen ja, aber wo?

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Wohnraum schaffen.    Foto: Daniel Grosse

In der Marbach boomt es. Das Bauen und die Nachfrage nach Immobilien und bezahlbaren Mietwohnungen. Auf großen Dachböden entsteht neuer Wohnraum, zusätzliche Gauben schaffen Fläche, sorgen für Licht. Die Miet-, Grundstücks- und Immobilienpreise schießen in dem Marburger Stadtteil in die Höhe. Da verwundert es nicht, wenn der Kaufpreis eines Einfamilienhauses inmitten des Ortskerns innerhalb von fünf Jahren um rund 40.000 Euro gestiegen ist. Verkauft ist es trotzdem – oder gerade deshalb – immer noch nicht. Im jüngsten Immobilienmarktbericht Marburgs hieß es 2014 unter anderem: „…Nach der Kernstadt, in der das Einfamilienhaus im Mittel ca. 331.000 € kostete (2012: 278 T€), war bei den direkt angrenzenden Stadtteilen Marbach mit ca. 329.000 € (2012: 272 T€) am teuersten, …“

Wohnraum ist knapp, Flächen für neue Objekte auch. Bebauungspläne regeln Details für das Machbare und Geplante. Wie die Stadt nun mitteilt, haben auch die Marbacher noch bis 13. Mai die Möglichkeit,  sich über Ziele, Zwecke und Auswirkungen zu informieren und zu äußern. Dies ist baurechtlich so geregelt. Um was geht es? Um die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 24/4 10. Änderung „Am Engelsberg“ im Stadtteil Marbach. Laut Stadt geht es um einen 5.600 Quadratmeter großen Planungsbereich im Ortskern des Stadtteils Marbach. Er wird von den Straßen Am Engelsberg, Salegrund und Falkenweg eingerahmt. Errichtet werden sollen dort mehrere Häuser.

Näheres finden Sie hier.

„Marbach direkt“ berichtet als lokales, unabhängiges Medium darüber, wie über andere Bauvorhaben auch.

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