Von leuchtenden Punkten und unsichtbaren Radlern

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Vielleicht nicht todschick, aber Helfer im Dunkeln sind sie, die Warnwesten.  Fotos: Daniel Grosse

Kommentar:

Wie lassen sich selbstmörderische Radfahrer und fast unsichtbare Fußgänger gemeinsam in einem Text kommentieren? Vielleicht so: Finster ist es in Marbach zurzeit häufig. Abends, nachts und am frühen Morgen. Das ist bekannt. Aber an unübersichtlichen Ecken wie Brunnenstraße/Am Engelsberg kann das fatale Folgen haben. Das sollte sich jeder klarmachen. Fast unsichtbar rasen so manche wild gewordenen Radfahrer ohne Licht die engen Marbacher Straßen hinab. Wer dann als Radler nicht gesehen wird, hat ein Problem und spielt mit seinem Leben, wenn er mit einem Auto oder Bus kollidiert.

Auch Fußgänger, vor allem Schüler und Kindergartenkinder, marschieren fast unsichtbar derzeit bei Dunkelheit durch die Straßen Marbachs. Spätestens nach den Ferien könnten doch Kinder und Eltern in Koffern, Kisten oder an der Garderobe nach den einfachen Helfern suchen. Denn fast jeder hat doch garantiert noch mindestens einen davon zu Hause: eine Warnweste, ein Leuchtband, Plastikreflektoren. Zugegeben, nicht todschick, aber praktisch.

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