Gegen den Verfall

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Blumen bringen Farbe – auch auf den Marbacher Friedhof. Und vielleicht ist dort für künftige Grabpaten noch mehr zu tun.    Foto: Daniel Grosse

Von Daniel Grosse

Historische Grabdenkmale und jahrzehntealte Grabsteine verfallen bald. Kommunen und Kirchengemeinden wollen das verhindern, suchen dafür aber Helfer: ehrenamtliche Grabpaten, die sich um die letzte Ruhestätte längst Verstorbener kümmern. Das freiwillige Engagement zu Lebzeiten kann sich lohnen. Wie das Freiwilligenportal Volunation berichtet, besteht die Möglichkeit, sich später auf „seiner“ Grabstätte selbst beerdigen zu lassen.

Grabpaten kümmern sich um den Erhalt der Grabsteine, Inschriften und Engelsfiguren, sie pflegen Grabpflanzen oder renovieren sogar Grabstätten wie etwa ein Mausoleum.

Gibt es auch in der Marbach, für die Marbacher, die Möglichkeit, sich als Grabpate zu engagieren – wie oben skizziert? Und wenn ja, in welcher Form? Derzeit besteht eine Grabpatenschaft für eine Grabstätte auf dem Hauptfriedhof Marburg. Bei dieser Grabpatenschaft unterhalten die Paten die gesamte Anlage, das heißt die Bepflanzung und Instandhaltung des Grabdenkmals. Weitere Anfragen haben Stadt und Friedhofsverwaltung noch nicht erhalten, stehen Grabpatenschaften aber positiv gegenüber.

Wer also eine Idee für eine Grabpatenschaft, auch auf dem Friedhof in der Marbach, hat, sollte bei der Friedhofsverwaltung nachfragen. Und sich auch erkundigen, ob, und in welchen Fällen, das freiwillige Engagement gar finanziell unterstützt wird.

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