Kirchenasyl zwischen Recht und Barmherzigkeit

In einem offenen Brief hatte sich der Essener Rechtsanwalt Sigmund Polutta Ende Dezember an Unionsfraktionschef Volker Kauder gewandt. Mit dem Schreiben ging es ihm unter anderem darum, dass das Kirchenasyl als Schutzraum politisch unangetastet bleiben sollte. Ob er Gehör findet, könnte sich noch in dieser Woche zeigen: Ende Februar stehen erneut Gespräche zwischen Kirchen-Oberen auf der einen und Staatsvertretern auf der anderen Seite an. „Da die Kirche nicht die Aufgabe hat, gesetztes Recht zu verwirklichen, wird das Kirchenasyl immer in einer rechtlichen Grauzone bleiben“, hat Sigmund Polutta gegenüber Legal Tribune Online erklärt. Für das Online-Fachmagazin habe ich zum Thema Kirchenasyl recherchiert. Das Ergebnis der Recherchen ist hier nachzulesen.

Und wie stehen die Marbacher zu dem Thema Kirchenasyl? Wie wohltätig sollte Kirche bei diesem Thema sein, wie barmherzig? Oder sollte sie sich doch nur in dem Rahmen des gesetzten, staatlichen Rechts bewegen?

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