Archive for Dezember, 2014

Marbacher Nachrichten erschienen

Montag, Dezember 15th, 2014

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Druckfrisch geliefert.   Foto: Daniel Grosse

In diesen Tagen erhalten die Leserinnen und Leser in Marburg-Marbach die aktuelle Ausgabe der „Marbacher Nachrichten“. Darin unter anderem Neues über die verbrannte Ortsmitte und den Marbacher Bauboom mit seinen Vor- und Nachteilen. Ein Blick in Zeitungs- und Briefkästen lohnt sich.

Noch ist nichts passiert

Montag, Dezember 15th, 2014

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Verwittert und unleserlich ist der Tempo 30-Schriftzug auf der Straße Am Engelsberg.  Foto: Daniel Grosse

Kommentar von Daniel Grosse:

Zugegeben, ein Auto ist ein anonymer Blechkasten mit Rädern unten dran und vorne einem Motor drin. Aber ein Auto ist auch ein tonnenschweres Gerät. Und wogegen es fährt, verursacht es einen Schaden. Im schlimmsten Falle schlimme Verletzungen oder den Tod von Passanten.

Nun haben wir in Marbach Tempo-30-Zonen. Die kann man mögen oder auch nicht. Aber sie existieren. Sicher nicht ohne Grund. Schon allein wegen unseren engen Straßen in der Marbach. Eine solche ist die Brunnenstraße an manchen Stellen und auch Am Engelsberg. Würden dort Geschwindigkeitsmessungen “behördlicherseits durchgeführt”, gäbe es etwas zu staunen. Tonnenschwere Lastwagen, schnelle Busse, die haarscharf am Bürgersteig entlang fahren und Stolpernde sofort mitreißen würden, Motorradfahrer mit geschätzten 70 kmh in der Brunnenstraße, ebenso Autofahrer. Und Am Engelsberg sehr flotte Autofahrer. Nicht nur vor Beginn der ersten Schulstunde.

Dabei kann Tempo 30 Leben retten. Und es lohnt der umsichtige Blick – auf Bürgersteige und dort gehende Passanten – beim Vorbeifahren. Vor allem wegen Kindern, Älteren und Blinden. Und wenn jetzt noch an beiden Enden der Straße Am Engelsberg, und an anderen Orten in Marbach, die längst verwitterten, unleserlichen Tempo-30-Hinweise in weißer Farbe auf den Fahrbahnen erneuert werden, wäre noch mehr gewonnen.

Keine Chance für PR

Montag, Dezember 15th, 2014

Auch hatte „Marbach direkt“ kürzlich mitgeteilt, dass dieses Blog keinen Platz bietet für reine Verlautbarungen via Pressemitteilungen von Unternehmen, Behörden, Vereinen oder anderen Organisationen. Schon gar nicht bietet dieses Lokalblog Raum für einen Komplettabdruck von Pressemitteilungen. Das dürfen und sollen gerne andere (Marburger) Medien machen. Gleichwohl können Pressemitteilungen, auch bei „Marbach direkt“, weitere Recherchen auslösen. Und Sie, liebe Leserinnen und Leser, sind gefordert. Wenn Ihnen in Marbach etwas auffällt, missfällt oder gefällt, wenn Sie in unserem Marburger Stadtteil jemand kennen, der Unglaubliches vollbringt, schreiben Sie es „Marbach direkt“ – unter info (at) dgrosse (punkt) de.

Technischer Defekt

Montag, Dezember 15th, 2014

Liebe Leserinnen und Leser von „Marbach direkt“,

wegen eines technischen Defekts sind leider die Beiträge der vergangenen zehn Tage nicht mehr zu lesen, hatte rein technische Gründe rund um Server, URL, Datenbanken und so weiter. Keine inhaltlichen Gründe. Thematisch ging es in den verschwundenen Beiträgen unter anderem um Reinigungsarbeiten der Stadtwerke Marburg an dem Kanalsystem in der Brunnenstraße. Dabei, so die Stadtwerke, habe es sich um einen Einsatz gehandelt, der seit längerer Zeit geplant gewesen sei und dazu gedient habe, „Kanalreparaturen von innen durchzuführen“, so Stadtwerke-Pressesprecher Pascal Barthel. „Bei diesen Arbeiten wurde eine Verwurzelung beseitigt und es wurden zwei vorhandene Löcher mit einem speziellen Harz verpresst. Während dieser Sanierung musste das Wasser umgeleitet werden.“ Ein zeitlich weiter zurückliegender Einsatz am Kanal in der Brunnenstraße/Ecke Am Engelsberg hatte den Zweck, eine Kanalverstopfung zu beheben.

In einem weiteren Beitrag auf „Marbach direkt“ ging es um den stundenlangen Ausfall des E-Plus-Mobilfunknetzes vor einigen Tagen – auch in Marbach. E-Plus hatte daraufhin gegenüber „Marbach direkt“ mitgeteilt, dass der Ausfall eines der regionalen Verteilsysteme in Hessen „zu Beeinträchtigungen in der Sprachtelefonie über GSM und UMTS im Raum Bad Camberg und Idstein“ geführt habe. Und damit wohl auch den Mobilfunk in Marburg-Marbach betraf.

Auch ein Farbanschlag auf die Grundschule Marbach war kürzlich Thema bei „Marbach direkt“. Die Polizei war am frühen Montagmorgen des 8. Dezember, vor Schulbeginn, vor Ort. Die Beamten notierten Aussagen, fotografierten den Tatort. Einer oder mehrere Farbschmierer hatten mit roter Farbe die Schuleingangstür, einen bunten Schriftzug, eine Gebäudewand und ein Dreh-Schild auf dem Schulhof besprüht. Vermutlich am Wochenende davor. Wie die Polizei später mitteilte, haben der Unbekannte, oder mehrere gemeinsam, durch die Farbschmierereien an der Grundschule in der Haselhecke einen Schaden in Höhe von mindestens 1000 Euro verursacht. Die Polizei ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung.

Überraschend groß und unheimlich, aber erklärbar

Donnerstag, Dezember 4th, 2014

Auf dem Werksgelände sind große Schlote zu sehen. Von Zeit zu Zeit dampft oder raucht es allerdings sehr stark. Weiß. Enorm. Wer im Stadtteil Marburg-Marbach auf beiden Seiten der „Behringwerke„, an dem Produktionsstandort in der Emil-von-Behring-Straße, vorbei spaziert, Richtung Wald, nach oben, kann immer wieder ein Phänomen beobachten und hören, das irritiert. Was hat es damit auf sich? Ist das gar gefährlich? Wir fragten nach.

Scheinbar harmlos ist das, was sich dort über dem Industriegelände ereignet – und leicht erklärbar. Die Rauchschwaden seien nichts weiter als kondensierender Wasserdampf, der im Wesentlichen aus zwei Quellen entstehe, heißt es von Unternehmensseite. Demnach seien dies zum einen die Schornsteine der werkseigenen Wärmeerzeugung – bestehend aus Dampfkesselanlage und Blockheizkraftwerk. Hier entstehen bei der Verbrennung von Erdgas die typischen Abgase. Was aber sichtbar werde, sei vor allem die Kondensation der im Abgas enthaltenen Feuchtigkeit, da diese durch die heute übliche Brennwerttechnik relativ kalt die Anlagen verlasse und direkt an der Schornsteinmündung kondensiere. „Den gleichen Effekt sehen Sie bei jeder modernen Gas-Brennwert-Therme im privaten Umfeld. Unsere Abgasüberwachung bestätigt fortlaufend den genehmigungskonformen Betrieb weit unterhalb der aufgelegten Grenzwerte“, so ein Experte vor Ort.

Als zweite Quelle für das Phänomen am Himmel nennt der Fachmann Kühltürme. Hier werde überschüssige Wärmeenergie aus den Produktionsprozessen abgeführt. Die dort entstehenden Schwaden seien dann reiner Wasserdampf. Besonders bei feuchtkalter Witterung entstehen die typischen großen ‚Nebelschwaden‘. „Vom Prinzip her der gleiche Effekt, wie wenn Sie im Winter ausatmen und eine ‚kleine Wolke‘ Ihren Atem sichtbar macht. Alle unsere Kühltürme werden regelmäßig untersucht, insbesondere um einen möglichen Befall mit Wasser-Keimen nachhaltig auszuschließen.“

Bleibt noch die Frage, warum es immer mehr ‚Dampfwolken‘ gibt. Dazu heißt es: Zum einen werden alte ineffiziente, zentrale Anlagen (mit hohen großen Schornsteinen) heute oft durch kleinere moderne und dezentrale Anlagen (mit kleinen niedrigeren Abgasleitungen) ersetzt, zum anderen seien früher die Abgastemperaturen deutlich höher gewesen, so dass es kaum zu einer sichtbaren Kondensation der enthaltenen Feuchtigkeit gekommen sei. „Dies ist heute jedoch aus Energieeffizienz-Gründen nicht mehr denkbar.“

Wenn die Beine schmerzen und die Luft wegbleibt

Donnerstag, Dezember 4th, 2014

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die schmerzen. Zum Beispiel eine fehlende Bank zum Sitzen und Ausruhen und Luftholen. Und genau diese Sitzgelegenheit vermissen viele ältere Menschen in der Marbach. Häufig die, die von ihren Einkäufen vor Ort oder von der nahen Bushaltestelle nach Hause gehen. Immer wieder ist die Frage zu hören, wann denn gegenüber der Sparkasse in der Brunnenstraße vor der Kita – und auch auf der anderen Seite neben der Bushaltestelle – eine Bank aufgestellt werde. Scheinbar prüfen die Verantwortlichen bei der Stadt die Sache, aber eine Bank, die fehlt noch immer.

Weil es kein anderer tut – Marburg und seine Medien

Donnerstag, Dezember 4th, 2014

Warum es wichtig ist, dass das Lokalblog „Marbach direkt“ berichtet?
Weil der lokale Platzhirsch OP in den vergangenen Jahren seine lokalen Marburg-Seiten radikal minimiert hat, die andere Marburger Lokalzeitung sich schon vor Jahren aus der Uni-Stadt zurückgezogen hat, ein reines Marbach-Blatt des Marbacher Bürgervereins leider nur alle drei bis vier Monate erscheint, die lokalen Anzeigenblätter nur verlautbaren, das Marburger Stadtmagazin „Express“ viel zu wenig Platz für viel zu viele wichtige Themen hat – und weil es genug Geschichten aus diesem Stadtteil gibt, die erzählt werden müssen. Mit langem Atem, nicht jedoch langatmig. Deshalb das Marbacher Lokalblog „Marbach direkt“.

Lebendiger Adventskalender in der Marbach ausbaufähig

Mittwoch, Dezember 3rd, 2014

Etwa 25 Frauen, Männer und Kinder aus der Marbach kamen: zum ersten Termin des lebendigen Adventskalenders in dem Marburger Stadtteil. An noch acht weiteren Tagen werden Marbacher und die ev. Kita Gastgeber sein, für 15 bis 20 Minuten, bei Gesang und Geschichten. Bericht folgt.

Mehr unter

http://markuskirche.ekmr.de/

Marbach direkt startet

Montag, Dezember 1st, 2014

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Das Lokalblog „Marbach direkt“ startet an dieser Stelle unter irondan.de. Ich freue mich auf ein spannendes Nebeneinander mit den Kolleginnen und Kollegen der Oberhessischen Presse und dem Macher von Das Marburger.